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Passionsspiele Erl 2025

Die Passionsspiele Erl erzählen alle sechs Jahre - als religiöses Schauspiel - die letzten Jahre Jesu Christi, seine Leidensgeschichte, bis zu seiner Kreuzigung und seine Auferstehung. Diese Aufführung spielen rund 600 Laiendarsteller aus dem Dorf, in einem eigens dafür errichteten Passionsspielhaus. Sie wird seit 1613 in der Tiroler Gemeinde gespielt und ist hiermit als die ältesten Passionsspiel im deutschsprachgen Raum bekannt.

Die zentrale Glaubensbotschaft des Christentums wird hier zu einem bewegenden und aufrührenden Bühnenspiel, das eine Unzahl von Menschen weit über die Grenzen Erls hinaus beeindruckt.

2025 ist nun in Erl wieder großes Passionsspieljahr. Die Männer in Erl tragen in der Zeit der Spiele (von MAi bis Oktober) lange Haare und wallende Bärte. Die Unterkünfte in Erl sind bis zum letzten Platz ausgebucht.

600 Menschen - Großeltern, Eltern, Kinder tehen zur gleichen Zeit auf der Bühne, werden zu einer Einheit, leben die Dorfgemeinschaft und demonstrieren, dass Glaube hier nicht nur Theorie ist.

Regisseur und Volksschauspieler Martin Leutgeb stellt nach dem im Schauspiel Erlebten, mit seiner Inszenierung die Frage: „Ist er es – oder ist er es nicht?“ Muss man an die wörtliche Auferstehung glauben – oder reicht es, an das Gute zu glauben, das daraus erwächst ?"

Die Heimreise tritt man bewegt und beeindruckt an und hat so einiges zu verarbeiten und zu überdenken.

Erl ist von Salzburg über das deutsche Eck nach 95 Kilometern in 1 1/2 Stunden zu erreichen. (mehr...)